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11.06.2019 — Zielgruppe: Semi-Profi

Ich biete alles im Heavy Rock, Pop, Funk, Rap, Singer-Songwriter Bereich "“ Bands oder Einzelkünstler.

Es fällt mir sehr schwer über mich zu reden, deshalb beschreibe ich mich hier nur in herzlosen Fakten.
Ich bin 35, bin mit Hip Hop und Metal groß geworden, bin seit 20 Jahren Multi-Instrumentalist in der Rhythmus Sektion (Schlagzeug, E-Gitarre, E-Bass, ein wenig Tastenklimpern und semi-guter Gesang), Komponist und Produzent.
2013, nach 5 Jahren harter Arbeit, gipfelte bei mir und meinen damaligen Studio und Bandkollegen unser Projekt im Bundesvision Song Contest und ich selbst durfte im selben Jahr noch mit Celine Dion bei „Wetten Dass"¦?“ auftreten.
Klingt alles schön und gut, doch danach folgten Ausgebranntheit, Depression, familiäre Tragödien und einfach kein Bock mehr auf das Musikbusiness wie ich es kennengelernt habe.


Zum musikalischen Teil:

Ich biete mich Musikern an, die einen gesunden Mix aus Zustands- und Geschichten erzählenden Songs kreiren. Leute, die an langfristigen, reifenden Zusammenarbeiten interessiert sind und nicht die schnelle Nummer suchen, auch wenn das sehr verlockend sein mag.
Extremes Fachwissen über Dein Instrument und mathematische Perfektion sind nicht das, worauf es bei mir ankommt. Ich mag Nerds in Sachen Sound, Timing, Groove und Feel - Musiker, die sich damit beschäftigen, dass ihr Sound flair hat, mit dem Motiv der Innovation und nicht ausschließlich mit dem Motiv der puren Selbstdarstellung.
Ich will kreativ sein und das wünsche ich mir von Dir ebenso.


Zum schmutzigen Teil:

Es wäre so mega nett, von denjenigen, die glauben, dass man heutzutage gute Musik schafft und dann, durch magische Fügung, ein Rockstar aus einem wird, mir nur ein bisschen von den Drogen abzugeben, die sie konsumieren. Das Zeug ist offensichtlich qualitativ sehr gut.
Die „Ich werde entdeckt“- Zeiten, falls sie je in dieser Form da waren, sind vorbei und nicht nur die Spielregeln, sondern auch das Spielfeld hat sich geändert, genauso wie es sich auch in Zukunft stetig ändern wird, weshalb Kreativität und Tatendrang nicht nur im Proberaum gefragt sind.
YouTube z.B. ist die Nummer eins, das öffentliche Fernsehen im wahrsten Sinne, in unserer Industrie geworden und bietet jedem Musiker eine Plattform für originellen Content (nicht nur Musikvideos raus ballern, die man schon hunderte male bei anderen Künstlern gesehen hat und dann ab in den Feierabend) der, hoffentlich, Besucher zu Live Shows und in Deine Merchandise Abteilung locken soll.
Es gilt eine originelle Marke zu bilden ohne, dass Du zu einem verbissenen, spaßlosen BWLer mutierst. Falls Du einen Beweis brauchst, guck Dir all Deine Lieblingskünstler an, die Du hörst und siehst.



Ich verstehe Anzeigen wie „4-Köpfige Band sucht Bassisten, Ciao“ nicht, deshalb danke ich Dir, dass Du Dir die Zeit genommen hast, das hier zu lesen. Selbst, wenn ich Dich damit nicht anspreche, kennst Du vielleicht jemanden, den das interessiert und ich würde mich freuen wenn Du das mit ihnen teilst.

Grüße und viel Erfolg allen Schaffenden da draussen.

Ciao, Josip

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